Thema: Jeder ist normal bis Du ihn kennst

Vortrag von: Schwester Teresa

Infos zur Vortragreihe

10.05.2016
19:30 Uhr
Europa-Park, Ballsaal Berlin

Standing Ovation für eine außergewöhnliche Ordensfrau

Sie ist über 50 und weiss gar nicht wie das so schnell passieren konnte. Sie war eine erfolgreiche Leistungssportlerin, trainierte 40 Stunden in der Woche und hatte mit der Kirche nichts am Hut. Doch mitten in der Nacht fand sie zu Gott, fand ihren Frieden, gab den Sport auf und wurde Nonne. Seitdem ist ihr Leben noch farbiger, spannender, erfolgreicher geworden. Schwester Teresa ist eine glückliche Frau.
Und sie ist unterwegs – ungefähr 70.000 Kilometer im Jahr. Denn die Ordensfrau ist eine begehrte Referentin, hat neun Musicals komponiert, etliche Bücher geschrieben und kocht leidenschaftlich gern kleine Häppchen, die „Nonnenküsschen“ oder“ Priesterwürger“ heißen. Ihr Smartphone ist ihr so vertraut wie die Gitarre und soziale Medien kein Fremdwort. Sie kommt nicht mit frommen Sprüchen, sondern packt die Probleme an.

10. Mai 2016, 19.30 Uhr, Europa-Park, Ballsaal Berlin. Marianne Mack hat eingeladen und 550 Menschen sind voller Erwartungen. Denn im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ wird Schwester Teresa Zukic heute ein heißes Eisen anfassen. Ihr Thema: „Jeder ist normal bis Du ihn kennst – von der spirituellen Kraft Menschen zu (er)tragen ohne den Humor zu verlieren -“
„Jeder Mensch ist einzigartig, jeder hat seine Macken, Launen, Ticks – Menschen gehören zur Mängelabteilung,“ beginnt die Ordensfrau . Doch mit diesen Mängeln kann man umgehen, auch wenn es oft genug schwer fällt.

Hier ein paar handfeste Tipps, die alltagstauglich sind:
Nehmen Sie den Typ „Jammerlappen“! Ihm zu erklären, dass es anderen viel, viel schlechter geht ist völlig witzlos. Doch wenn man ihm bestätigt, dass er es heute schrecklich schwer hat, ist die Welt auf einmal in Ordnung.
Die deutsche Antwort auf Anerkennung sei Neid, meint Schwester Teresa und das hat sie an eigenen Leib erfahren. Doch sie lässt sich nicht mehr kränken und verletzen, sie gibt keinem Menschen die Macht dazu.
Was sich jetzt so kompliziert anhört, verstehen die Zuhörer sofort. Denn die Sprache der Ordensfrau ist klar und direkt, gewürzt mit eigenem Erleben und mit viel Humor.
Schwester Teresa lacht viel. „Mein Leben ist mein Hobby,“ sagt sie und das glaubt ihr jeder. Doch sie kann auch anders. Warum verletzten Menschen? Weil sie selbst verletzt sind und wenn man das versteht, sieht die Welt schon anders aus.
„Lassen Sie sich nicht kaputt machen,“ ist ihre Aufforderung, das kann man trainieren mit dem ABC der Gefühle: Was wir denken fühlen wir – Negative Gedanken machen negative Gefühle.
Vergeben Sie, denn wenn die Seele leidet, wird der Körper krank und zwar an der schwächsten Stelle. Und ganz wichtig: Feier dein Leben, hör auf zu weinen, sei glücklich, denn zu leiden und gekränkt zu sein kostet so viel Lebensenergie. „Außer es macht Spaß zu leiden und mit einem langen Gesicht herumzulaufen“.
Schwester Teresa mag die Menschen und die Menschen mögen sie. Knapp zwei Stunden sind voll mit Ratschlägen, mit klugen Lebensweisheiten, die schon etliche von ihr geschriebene Bücher gefüllt haben.
Fazit eines wundervollen Abends: Es ist gesünder in Gemeinschaft Schokoladenkuchen zu essen als alleine Rosenkohl. Lachen Sie, denn Lachen ist die beste Medizin, wer lacht, kann keine negativen Gefühle haben. Sie sind etwas wert – heben Sie Ihr Selbstwertgefühl. Je weniger wir uns selbst akzeptieren, desto verletzlicher sind wir. Lassen Sie sich nicht anschreien, das ist Körperverletzung.
Akzeptieren Sie ihre Mängel – wir dürfen sein wie wir sind, mit all unseren Fehlern und Schwächen. Und wenn Sie nicht an Wunder glauben, seien Sie selbst eins!
Lächelnde Gesichter, Standing Ovation zum Abschied und der große Wunsch auf ein Wiedersehen. Marianne Mack wird es mit Freuden ermöglichen. Die Spenden dieses Abends gehen zu einhundert Prozent an den Verein für Frühgeborene und kranke Neugeborene, der die betroffenen Eltern betreut, aufklärt, ihnen hilft und versucht, die Ängste zu nehmen.
Hier noch Schwester Teresas Lieblingswitz: Geht eine Frau zum Arzt. „Herr Doktor ich habe einen 100 Euro-Schein verschluckt. Und jetzt kommen Euro-Münzen heraus.“ Sagt der Arzt: „Kein Wunder, sie sind ja in den Wechseljahren.“ Können Sie sich jetzt vorstellen, wie schön dieser Abend war?

Schwester Teresa

Schwester Theresa, einst erfolgreiche Leistungssportlerin, fand mitten in der Nacht zu Gott. Als Referentin, Komponistin und leidenschaftliche Köchin ist sie unterwegs, um mit ihrem modernen Ansatz Menschen zu erreichen. Von frommen Sprüchen hält sie wenig - lieber packt sie Probleme an und verbreitet Freude mit ihren "Nonnenküsschen" und "Priesterwürgern".

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