
Vortragsreihe 2011
29.03.2011
„Sind sie glücklich?“ Was für eine seltsame Frage und der Angesprochene ist etwas irritiert. Eigentlich schon! Ja, ja, er sei schon glücklich, antwortet er. Doch Simone Langendörfer, selbst ernannte Botschafterin des Glücks, hakt nach. Ja, warum sei er denn dann hier? Ganz einfach, weil seine Frau so gedrängt habe und damit spricht er wohl für fast alle Herren der Schöpfung an diesem Abend...
29. März, 19.30 Uhr im Raum La Scala, Hotel Colosseo im Europa-Park. Über 500 Menschen haben „große Lust auf ganz viel Glück“ , denn das ist der Titel des Vortrags von Simone Langendörfer, selbständiger Erfolgscoach, psychologische Ratgeberin und Buchautorin. Im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ (siehe Info) will sie reif für ein neues Bewusstsein machen und Wege zu mehr Zufriedenheit und Glück aufzeigen. Und sie beginnt mit dem, was wir alle einmal waren – mit den lieben Kleinen. Müssen Kinder wirklich erzogen, gefordert und gefördert werden und so früh wie möglich lernen? Die psychologische Beraterin verneint das entschieden! „Das wichtigste ist doch, dass man unseren Kindern die Möglichkeit gibt, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln und ihre eigenen Stärken und Talente zu erkennen“. Danach folgen Ratschläge, die für viele Zuhörer wohl die wichtigsten dieses Abends sind und garantiert gleich mehrere Menschen glücklich machen. Also: Lassen Sie sich auf Ihre Kinder ein. Lernen Sie von Ihnen und hören Sie aufmerksam zu. Schätzen Sie die natürliche Klugheit von Kindern, geben Sie ihnen Wärme und das Verständnis, das sie für ein gesundes Gedeihen brauchen. Gönnen Sie Ihren Kindern viel Zeit zum Träumen und Wachsen, geben Sie Halt und Geborgenheit, ziehen Sie nicht an ihnen herum, sondern fördern Sie liebevoll und geduldig. Sie müssen Ihre Kinder weder bestrafen, noch manipulieren, noch für Leistungen belohnen. Lassen Sie ihnen Zeit – für sich, für ihre Gedanken und Gefühle, dann bekommen Sie automatisch die starken, gesunden, leistungsfähigen Kinder, die wir uns wünschen. Und wenn die lieben Kleinen erwachsen werden, sind sie glückliche Lebenskünstler – und Simone Langendörfer wird arbeitslos.
Doch so weit sind wir noch lange nicht, denn der erwachsene Mensch von heute ist anders groß geworden und muss schwer daran arbeiten, um das zu werden, was die Expertin für dauerhaften Lebenserfolg einen „Lebenskünstler“ nennt.
„Dafür müssen Sie nicht wie ein Hippie mit der Gitarre unter dem Arm durch die Welt tingeln und mit Ihrer Harley Davidson die Route 66 unsicher machen“, meint Simone Langendörfer, „ wenn ich von einem Lebenskünstler spreche, meine ich uns alle. Wir alle haben das Recht dazu!“
Starke Worte, denken etliche Zuhörer, die auch nach über einer Stunde an ihren Lippen hängen. Doch – wie immer – ist die ganze Geschichte nicht einfach und fliegt uns nicht zu. Wir müssen etwas dafür tun! „Sie brauchen ein neues Bewusstsein. Oder: Sie müssen sich Ihres Seins wieder bewusst werden.“ Doch wie? Hier die Tipps von Simone Langendörfer: Lösen Sie sich von Ihrer Vergangenheit und der Zukunft. Beides existiert nicht. Ihre Vergangenheit ist vorbei und eine Zukunft wird es nie geben. Es gibt nur die Gegenwart und Sie können nur entscheiden, was Sie jetzt tun. Natürlich können Sie jetzt planen und Prognosen erstellen, doch ob sie jemals eintreffen werden, steht in den Sternen. „Wenn Sie anerkennen, dass sich Ihr Leben zu 100 Prozent in der Gegenwart abspielt, werden Sie sich verändern und in ihr eigenes Sein zurückkommen.“ Nehmen Sie die alte Brille ab und setzen Sie eine andere auf. Schauen Sie sich selbst an, was Sie wütend, traurig oder glücklich macht und bewerten Sie nicht. Sprengen Sie die Sklavenketten, verlassen Sie das Hamsterrad, fühlen Sie in sich hinein und spüren Sie, was Sie wirklich wollen. Leben Sie keine Lügen, gestalten Sie Ihr Leben und lassen Sie sich nicht einsperren – weder in geistige noch in materielle Zwänge...
Nach knapp zwei Stunden sind viele Fragen offen, die jeder für sich beantworten muss. Simone Langendörfer wird umringt und 500 Menschen sind restlos begeistert. Sie hat es geschafft, einfach wachzurütteln und mehr geht an so einem Abend einfach nicht. Wer Veränderungen will, muss mehr tun, denn das Patentrezept gibt es einfach nicht.
Das Buch zum Thema: Große Lust auf ganz viel Glück, ISBN 978-3-8391-7358-9.
„Große Lust auf ganz viel Glück“
Die Methode des Self-Fulfilling Managements



16.05.2011
Was ist Stress:
Stress entsteht dann, wenn die Wahrscheinlichkeit, eine Sache oder Situation besser zu machen, geringer ist als die Wahrscheinlichkeit, dass sie bleibt, wie sie ist! Oder anders formuliert: Stress entsteht immer dann, wenn die Zeit nicht ausreicht, immer dann, wenn die Aufgaben zu viel werden.
So reagiert Ihr Körper: Das Herz rast, Pulsschlag, Blutdruck und Atemfrequenz steigen, die Leber setzt Zucker frei, um die Energie zu steigern. Die Durchblutung der Haut wird gedrosselt, die Muskeln spannen sich an und das Nervensystem wird unruhig. Irgend etwas setzt uns in Alarmbereitschaft und macht uns kampf- und fluchtbereit. Stressreaktionen sind an sich nicht gesundheitsschädigend, sondern oft sogar leistungssteigernd und angenehm, solange Lösungsstrategien vorliegen.
Stell Dir vor es gibt Stress und Du machst nicht mit.
Es gibt Menschen, die haben es so richtig drauf. Sie begegnen ihnen, wechseln drei, vier Sätze und wenn Sie dann weitergehen, merken Sie: Irgendetwas habe ich jetzt, was ich vorher nicht hatte. Stimmt! Es ist ein Affe, der sich auf ihrer Schulter breit macht. Oder anders gesagt: Sie haben sich mal wieder etwas aufbürden lassen und das bereitet Ihnen jetzt schon Stress. Keine Sorge, Sie sind nicht allein mit diesen Tier. Ganz im Gegenteil, für dieses Phänomen gibt es einen Namen. Es heißt „Monkeys on the back – Affen auf der Schulter!
Montag, 16.Mai, Europa-Park, Hotel Colosseo, Raum „La Scala“. Patric P. Kutscher, diplomierter Verkaufs- und Verhaltenstrainer, zertifizierter Business- und Management-Coach und Dozent für Rhetorik an der Südwestdeutschen Fachakademie für Immobilienwirte, legt los. Sein Thema: „Die Geheimnisse der Sieger – oder: Stell Dir vor, es gibt Stress und Du machst nicht mit“.
Über 500 Menschen, darunter erstaunlich viele Männer, sind gekommen, um ihre Schultern dauerhaft zu entlasten, denn Stress hat heute jeder. Und egal ob Sie als Hausfrau und Mutter das Unternehmen „Familie“ managen, berufstätiger Arbeitnehmer sind oder eine Firma leiten – die nachfolgenden Tipps werden Ihnen in jedem Fall helfen, Ihr Leben stressfreier zu gestalten.
„Bleiben wir bei dem Bild“, sagt der Verhaltenstrainer, „ denn es gibt Affen, die Sie sich aussuchen können und Affen, die Sie nehmen müssen!“ Beispiel: Ein Freund bittet Sie, noch schnell einen Brief zu schreiben, da er das nicht so gut könne und schon sitzt ein Affe auf Ihren Schultern. Die Lösung: Bitten Sie ihn, den Brief nach seinen Vorstellungen zu schreiben und bieten Sie dann die Korrektur an. „Und schon sitzt der Affe wieder auf der Schulter Ihres Freundes. Sie warten in Ruhe ab, bis der Brief kommt und Ihr Samstag ist gerettet.“ Nehmen Sie jedoch zum Beispiel einen Auftrag an, für die Sie intensiv und unter Zeitdruck lernen müssen, dann haben Sie sich den Affen ausgesucht und oft genug macht diese Herausforderung richtig Spaß.
Anti-Stress-Tipp Nr. 2: Kommt eine Aufgabe auf Sie zu, die Sie erledigen müssen, schaffen Sie Klarheit, denn immer wenn etwas unklar ist, macht es uns Stress. Aber immer dann, wenn etwas klar wird, entstresst es uns. Verplanen Sie Ihren Tag nur zu 50 Prozent (das geht leider nicht immer, doch versuchen Sie es einfach), denn es kommen immer unvorhergesehene Dinge hinzu und das bereitet Stress.
Ordnen Sie Ihre Aufgaben nach dem Eisenhower-Prinzip „Eisenhower hat gesagt: Aufgaben sind nicht gleich Aufgaben“, erklärt Patric P. Kutscher. Wenn etwas für Sie wichtig und dringend ist (also mit Zeitfaktor), dann sollten Sie es selbst erledigen. Unbedingt. Die oberste Management-Regel lautet: Was Du sofort erledigen kannst, erledige sofort. Wenn Du irgend eine Sache mit einem Telefonat erledigen kannst – tu es! Das ist eine A-Aufgabe. Eine B-Aufgabe ist wichtig aber nicht dringend (also ohne Zeitfaktor) und dann gibt es noch die C-Aufgaben, die sind dringend, aber nicht wichtig! Arbeiten sollten Sie genau in dieser Reihenfolge. „Leider beschäftigen wir uns am meisten mit den C-Aufgaben, doch in der Regel sind gerade die B-Aufgaben (wichtig aber nicht dringend) notwendig für unser Wachstum, für unsere Entwicklung!“.
Schwierig, schwierig, werden Sie jetzt denken. Ist die Steuererklärung wichtig und dringend? Eine Fortbildung nicht dringend, doch umso wichtiger für meine Entwicklung? Und mal endlich den Schlafzimmerschrank aufzuräumen nur dringend, aber eigentlich gar nicht wichtig? Überlegen Sie genau und schreiben Sie alles auf, denn auch das nimmt den Stress.
Nächster Tipp: Wir müssen unserem Umfeld nicht erzählen, was wir denken, die merken es sowie. Deshalb: Vorsicht mit Ihren Gedanken. Der große Clown Grock hat, bevor er in die Manege ging, den Vorhang einen kleinen Spalt geöffnet, die Zuschauer angesehen und zu sich selbst gesagt: Liebes, liebes Publikum. Heute gebe ich Dir wieder das Beste von allem, was ich habe.“
Patric P. Kutscher, referiert bereits zum zweiten Mal im Rahmen der sehr erfolgreichen, ehrenamtlichen Vortragsreihe „Neue Perspektiven“, die von Marianne Mack initiiert wurde und bereits im siebten Jahr läuft. Die Gäste spenden zwar 10 Euro, doch sie wissen genau, dass mit diesen Geldern über den Förderverein „Santa Isabel e.V.“ - Hilfe für Familien und Kinder, effektiv, sinnvoll und unkompliziert geholfen wird. Mit dabei, `typisch frau`-Autorin Barbara Dickmann.
Noch weitere Tipps gefällig? Hier sind sie: Fünf Punkte führen zu weniger Stress und mehr Glückshormonen: Sehen und gesehen werden. Menschen mögen es, wenn man ihnen zeigt, dass man sie wahrnimmt, darunter fallen auch Lob und Komplimente. Zweiter Punkt: Interessieren Sie sich für Dinge, die den anderen interessieren. Dritter Punkt: Stimmungen wahrnehmen und in der Lage sein, sie zu verändern. Wenn ihr Kollege eh schon unten ist, müssen Sie nicht noch eins draufgeben. Vierter Punkt: Miteinander arbeiten und nicht nur danebenstehen. Und der fünfte Punkt ist vielleicht der Schwerste: Die Motive und Absichten des anderen verstehen. Finde heraus, warum jemand etwas tut, das Bild von diesem Menschen wird sich verändern.
Der Abend ist spannend, die Menschen sind begeistert und suchen auch nach Beendigung des Vortrags noch den Rat des Referenten...
Im Büro läuft alles gut. Keine Frage: Sie schaffen den wichtigen Bericht noch bis zum Feierabend. Da klingelt das Telefon. Die Lehrerin Ihres Jüngsten meldet sich und bittet darum, den Jungen abzuholen. Er habe sich verletzt, nicht so schlimm – aber trotzdem. Ihnen wird ganz flau, Sie haben Schweißausbrüche und überlegen blitzschnell. Weiter arbeiten und den Sohn warten lassen oder die Arbeit liegen lassen und den Sohn abholen? Könnte vielleicht die Oma, die Nachbarin.....? Egal, wie sie sich entscheiden, das schlechte Gewissen ist vorprogrammiert und sie haben ziemlichen Stress.
„Es gibt Dinge, die können wir nicht verändern“, sagt Patric P. Kutscher in seinem Vortrag am16. Mai im Rahmen einer ehrenamtlichen Vortragsreihe, doch wenn Sie am Abend völlig mit den Nerven runter sind und sich bei Ihrem Mann darüber beklagen, hat der ehemalige ZDF-Sprecher schon den nächsten Tipp bereit und der ist für Ihren Intensivsozialpartner bestimmt: „ Hören Sie einfach zu, denn Frauen wollen keine Lösung, sondern nur erzählen. Signalisieren Sie Verständnis und fragen Sie, ob Sie etwas für sie tun können. Wahrscheinlich sagt sie „nein“, doch danach geht es ihr besser und Sie haben keinen Stress!“
Keine Frage, der diplomierte Verkaufs- und Verhaltenstrainer ist ein Frauenversteher und im folgenden haben wir noch weitere Anti-Stress-Tipps für Sie.
Und zwar: Situationen klären, denn Dinge nicht anzusprechen, ist auch eine Form von Stress. Denn Umstände oder Zustände werden sich nicht von allein verbessern. Entweder Sie sprechen es an oder es bleibt, wie es ist.
Oft genug gehen wir mit Menschen, die uns die liebsten sind, in einer Art und Weise um, wie wir es mit Fremden nie tun würden und ganz besonders mit unseren Kindern. „Hier hilft ein kleiner Trick“, meint Patric Kutscher, „denken Sie doch einfach: das sind gar nicht unsere Kinder, die gehören den Nachbarn und schon wird sich etwas verändern.“
Eine Frage: was machen Sie mit sich, wo wollen Sie in drei, in sechs oder in zwölf Monaten sein? Was wünschen sie sich für die Familie? Wenn Sie darauf keine Antwort haben, finden Sie sie! „Wir müssen uns Ziele setzen in irgendeiner Form, nicht warten bis sich alles aufstaut. Ganz wichtig: schreiben Sie alles auf!“
Erinnern Sie sich an Ihre guten Vorsätze und mindestens einmal in der Woche sollten Sie sich selbst kontrollieren. Dabei hilft folgende Handformel: D wie Daumen = Denkergebnisse! Was hat mein Denken oder vielleicht sogar meine Denkstruktur beeinflusst? Z wie Zeigefinger = Ziele. Was habe ich in dieser Woche getan, um meine Ziele zu erreichen. Spätestens jetzt merken Sie, wenn Sie gar keine haben. Kein Problem, setzen Sie sich welche! M wie Mittelfinger = Mentalität. Was hat meine Stimmung beeinflusst? Wann war ich gut drauf, wann schlecht? Rekapitulieren Sie: Was hat dazu geführt, dass ich gut oder schlecht drauf war? Entscheidend ist nicht die gute oder schlechte Laune, finden Sie heraus warum das jeweils so war. R wie Ringfinger = Ratgeber. Die Hirnforschung hat hieb- und stichfest nachgewiesen, dass es uns gut tut und entstresst, wenn wir anderen Menschen helfen - wenn wir anderen einen guten Rat geben, jedoch mit dem echten Bedürfniss, wirkliche Hilfestellung zu leisten. Und das K für den kleinen Finger steht für Konstitution. Und die ist auch ganz wichtig. Stress hat ganz viel mit Psychologie zu tun. „ Es gibt Trainer, die empfehlen Selen oder eine Kombination aus Zink und Eiweiß. Das führt dazu, dass der Körper Testosteron bildet, wichtig für ein gutes Gefühl. Doch manchmal sind es die ganz einfachen Dinge im Leben, die wir schlichtweg vor lauter Stress vergessen. Haben Sie heute genug Wasser getrunken, Gemüse und Obst gegessen? Ausreichend geschlafen und genug Bewegung gehabt? Stehen Sie aufrecht und haben Sie heute schon gelacht? Und wann haben Sie das letzte Mal Ihr Lieblingsbuch gelesen, ihre Lieblingsmusik gehört?
Hoffentlich ist es nicht allzu lange her und wenn doch, dann sollte das als erstes auf Ihrem Zettel stehen. Das waren – wenn auch ziemlich komprimiert – die wichtigsten Anti-Stress-Tipps von Patric P. Kutscher, dem leitenden Direktor des DIR Deutsches Institut für Rhetorik, gut geeignet für die Pinnwand und für besondere Tage, wo es uns mal wieder überrollt.
Patric P. Kutscher
"Geheimnisse der Sieger"





Impro-Show mit Theater L.U.S.T.

30.06.2011
L.U.S.T. steht für Lachen, Unterhaltung, Show und Theater. Und besser kann man es nicht formulieren. Darüber waren sich alle 400 Gäste einig, die am 30. Juni in den Europa-Park kamen, um im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ das professionelle Improvisationstheater L.U.S.T. aus Freiburg zu erleben. „Wir wollen Ihnen heute Abend die Leichtigkeit servieren und das Lachen soll dabei nicht zu kurz kommen“, sagte Marianne Mack in ihrer Begrüßungsrede. Doch auch sie ahnte nicht, was die Zuschauer in den kommenden 100 Minuten erleben würden. Vier äußerst fitte Akteure lieferten spontane Schauspielkunst, tolle Musik, phantasievolle und originelle Situationskomik, Kreativität, Spontanität – einfach eine umwerfende schauspielerische Glanzleistung ohne Kulissen und ohne Kostüme.
Noch mehr kann man an einem Abend nicht lachen! Noch mehr geht einfach nicht. Keine Frage: Es war ein wunderbare Veranstaltung für eine gute Sache. Und vielleicht werden die Einnahmen dieses Abends dazu beitragen, wenigstens ein kleines Lächeln auf die Lippen eines schwerstkranken Kindes zu zaubern.
Impro-Theater macht süchtig, behaupten die Kenner. Sie haben Recht!

Heike Solweig Bleuel
Grüne Gentechnik – Segen oder Fluch?
12.09.2011
Unser Thema ist grün – nicht rot und nicht grau. Doch dabei handelt es sich nicht um den neuesten Style der kommenden Winterkollektion, sondern um diese schwierige Geschichte, die sich Gentechnik nennt, irgendwie ein mulmiges Gefühl erzeugt und in drei große Anwendungsgebiete unterteilt wird. Die grüne Gentechnik bezeichnet die Bereiche Landwirtschaft, Lebensmittel, Pflanzenzüchtung, die rote soll der Medizin zur Heilung von Krankheiten dienen und die graue ist für industrielle Zwecke. Die Gemüter streiten sich. Es gibt jede Menge Befürworter und jede Menge Gegner. 78 Prozent der Deutschen lehnen Gentechnik grundsätzlich ab, aber 80 Prozent sind offen, wenn es um die Heilung von Krankheiten geht.
Am 12. September referiert Heike Solweig-Bleuel in Europa-Park im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ über die grüne Gentechnik. „Ist sie Segen oder Fluch?“ fragt die Diplom-Biologin, die seit über 16 Jahren Forschung und Entwicklung verfolgt. Diese Technik dürfe man sich nicht entgehen lassen, sie birgt ungeahnte Chancen, höhere Erträge durch eingebaute Schädlingsgifte und Krankheitsresistenz und würde den Welthunger stillen. Außerdem sei sie kontrollierbar, beherrschbar, reproduzierbar und sicher, sagen die Befürworter.
„Doch wie funktioniert eigentlich Gentechnik?“ fragen sich gut 50 Zuhörer im Saal. Und das versucht die Biologin verständlich zu erklären. Also: Bei der grünen Gentechnik werden Erbanlagen von Organismen durch gentechnische Methoden gezielt verändert. Gene werden zwischen verschiedenen Arten übertragen, um Tieren oder Pflanzen bestimmte Eigenschaften zu geben, die mit traditioneller Züchtung nicht zu erreichen sind. „Die eierlegende Wollmilchsau schafft man nicht“, erklärt Heike Solweig-Bleuel. Doch dafür kann man heute schon durch den Transfer von einzelnen Genen Hasen, Schweine oder Fische strahlen lassen, indem sie das „Leuchtgen“ einer Qualle erhalten. Oder Lachse mit dem „Antifrostgen“ einer Flunder ausstatten, die dann auch in eiskalten Gewässern nicht erfrieren würde. Doch das „Antifrostgen“ bewirkt auch, dass der Lachs um 600 Prozent größer wird als ein „normaler“ und genau aus diesem Grund ist die Zulassung noch nicht durch, denn ob das wirklich ein Vorteil ist und wie es auf den Menschen wirkt, wenn er diesen Lachs auf dem Teller liegen hat, ist noch nicht geklärt.
Während die graue Gentechnik mit ihren gentechnisch veränderten Zusatzstoffen für die Biologin kein Problem ist, sieht es in der grünen ganz anders aus. Negativ-Studien häufen sich. So sei zwar nach einer Studie der Uni Zürich Gtv (Gen veränderter) Weizen im Gewächshaus widerstandsfähig gegen Mehltau und bringe 60 Prozent mehr Ertrag, doch im Freiland angebaut, sieht die Sache ganz anders aus. Hier sei der Ertrag um 50 Prozent gefallen und ein extremer Befall mit Mutterkorn festgestellt worden, gegen den der Weizen eigentlich vorher resistent war. Also ein Tausch von Negativ zu Negativ. „Die Uni Zürich will keinen weiteren Versuch mehr unternehmen“, erklärt die Biologin. Und Gen-Pflanzen kennen keine Ackergrenzen. Raps-Pollen können bis zu 26 Kilometer weit fliegen, Mais bis zu 800 Meter, doch der Sicherheitsabstand zwischen Gen-Pflanzen und konventionellen beträgt zwischen 150 und 300 Meter, wobei private Absprachen möglich sind.
Und das Landwirte den Himmel auf Erden haben, weniger Pestizide sprühen müssen, ist noch lange nicht erwiesen. Erfahrungen in Ländern wie USA und Argentinien zeigen nach mehreren Jahren genau das Gegenteil, zusätzlich sind die Farmer auf die Konzerne, die die Patente halten, angewiesen und müssen Jahr für Jahr das Saatgut kaufen.
Doch wie sieht es hier in Deutschland und was essen wir tagtäglich? fragen sich die Zuhörer, unter ihnen viele junge Familien, die an die Gesundheit ihrer Kinder denken.
„In Deutschland sind Zuckerrüben, Mais und Soja zugelassen und die dienen fast ausschließlich als Tierfutter“, erklärt die Biologin. Doch schon schauen einige Zuschauer skeptisch. Und was ist, wenn wir die Tiere essen, die wieder mit Gen verändertem Mais gefüttert worden sind? Das ist die große Frage, die keiner so wirklich beantworten kann. Doch gegen den Welthunger gibt es für Heike Solweig-Bleuel nur eine wirklich richtige Maßnahme: einfach weniger Fleisch essen und genau schauen, woher es kommt. Denn 1.750 Gramm Getreide ergeben gerade Mal einen Liter Milch oder 220 Gramm Fleisch.
Fazit dieses Abends, der nachdenklich stimmt: bewusster einkaufen, bewusster essen, mal wieder auf den Markt gehen und genau nachfragen und bei Schokolade die Inhaltsstoffe lesen, wenn es einem wichtig ist, denn manche enthalten Spuren von Gen veränderten Pflanzen. Die Gentechnik nicht verteufeln, doch weiter forschen und nicht ungebremst weiterfahren.


Dr. Ada Fischer
Cell-Programming-Methoden für zeitlose Schönheit
und Gesundheit!
25.10.2011
Einmal im Jahr kommt die Stunde der Wahrheit. Wir haben Geburtstag! Und der kritische Blick in den Spiegel bestätigt unsere Befürchtungen. Wir werden einfach nicht jünger. Unsere Haut, unser Körper altert Stück für Stück – mal mehr, mal weniger. Und wenn dann eine fünf oder eine sechs davor steht, möchte man am liebsten diesen unseligen Tag aus dem Kalender streichen.
Europa-Park, Hotel Santa Isabel, Raum Convento am 25. Oktober 2011 um 19.30 Uhr: Dr. Ada Fischer, Ärztin, Homöopathin und schon seit über 20 Jahren spezialisiert auf biomedizinische Zellregeneration und ganzheitliche Verjüngungskonzepte für Haut und Körper, hat diese Probleme nicht. „Ich selbst feiere meinen Geburtstag sehr gerne, aber ich lasse mir kein Verfallsdatum mehr aufdrücken“, sagt sie und lächelt dabei äußerst jugendlich. Denn ein Geburtstag sei kein Tag des Älter-, sondern auch ein Fest des Neu-Geboren-Werdens. „Positive Lebensjahre können auch verjüngen und ein Sechzigjähriger kann eine gesündere Zellfunktion als ein Dreißigjähriger besitzen“, damit ist die Ärztin schon voll im Thema, denn der Titel ihres Vortrags lautet: „Cell-Programming-Methoden für zeitlose Schönheit und Gesundheit“.
Über 230 Besucher sind gekommen, um im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ Tipps, Anregungen zu erhalten oder vielleicht sogar in ein ganzheitliches Verjüngungskonzept einzusteigen.
Schönheit und Jungbleiben fangen im Kopf an. Mehrmals im Jahr wirft Ada Fischer alles Festgefahrene über Bord. Sie entschlackt körperlich und seelisch, denn beide Schlacken machen alt. Und „schön“ ist schon seit über 30 Jahren ihr Lieblingswort. „Schöne Künste, schöne Bücher, schöne Kleidung...“Doch äußerliche Schönheit allein reicht nicht, schönsein muss man in erster Linie für sich selbst sein, seine Ziele formulieren und sie erreichen“.
Krankheit und Alter werden von fast allen Menschen als schicksalshaft angesehen. Doch Gesundsein ist der natürliche Zustand. Betrachten Sie eine auftauchende Krankheit einfach als natürlichen Reinigungsprozess. Und Fakt ist, dass der Mensch aufgrund seiner Genetik mindestens 120 Jahre alt werden kann - weitestgehend fit und gesund und zeitlos gutaussehend bis zu seinem Ende.
Tipp Nr. 2: Akzeptieren Sie ab sofort keine Verfallsdaten für Ihr Leben. Es gibt nur ein biologisches Alter, und das zeigt sich im Zellmilieu, in Ihrem Geist und Ihrer Lebensweise. Mit Cell-Diagnose, Cell-Information und -Reinigung, Cell-Medizin, -Regeneration, -Lifting, -Food, und -Relax hat die Ärztin ein Rundum-Programm entwickelt, das von etlichen Kostenträgern nicht übernommen wird. Doch vieles haben Sie selbst in der Hand.
Tipp Nr. 3 weiß heute jeder: Rauchen ist einfach ungesund, der Zug an einer Zigarette verbreitet im Körper etwa 100.000.000.000.000 (einhundert Billionen) freie Radikale – der größte Feind unserer Zellen.
Tipp Nr. 4: Der körperliche Abwehrmechanismus braucht Hilfe, um gegen Zellkiller anzukommen. Antioxidantien (das sind Mineralien, Vitamine, Enzyme) sind Schutz für Zellen und Organe, ein Garant gegen den Alterungsprozess und unverzichtbar zur Erhaltung der Gesundheit. Ada Fischer plädiert für entsprechende Nahrungsergänzungsmittel.
230 interessierte Zuhörer erfahren jetzt mehr über die wichtigsten Zellbestandteile und insbesondere über die Mitochondrien, diese winzigen Energiezentralen unserer Zellen, denn genau auf die kommt es nach Meinung der Ärztin an. „Eine menschliche Zelle braucht ungefähr 200 verschiedene Nährstoffe in Form von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen“, erklärt sie.
Tipp Nr. 5: Sauer macht nicht lustig, sondern krank. Die Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts ist Gift für Schönheit und Gesundheit und liefert den Nährboden für chronische Krankheiten. Meiden Sie zu viel Zuckerspeisen, Süßigkeiten, Teigwaren, Getreide, tierisches Eiweiß in Form von Milchprodukten und Fleisch. Auch durch Alkohol, Kaffee und Nikotin, Stress, Kummer und Sorgen entstehen ebenfalls vermehrt Säuren.
Tipp Nr. 6: Milch macht müde Männer noch müder! Kuhmilch und Kuhmilchjogurt nur ganz selten und nie zusammen mit anderen Lebensmitteln zu sich nehmen. Fleisch höchstens einmal, Fisch zwei- bis dreimal in der Woche. Käse und Jogurt aus Ziegen- und Schafsmilch essen. Dazu Obst, Gemüse, Salat, Reis, Kartoffeln, Nudeln und Sojaprodukte.
Tipp Nr. 7: Lachen, Entspannen und ab und zu ein Glas Bier, Wein, Sekt oder Champagner. Etliche Zuhörer schreiben mit und nach knapp 90 Minuten Vortrag nehmen die Fragen kein Ende. Fazit dieses Abends: Schönheit und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden.
Und dann gibt es noch dieses zwei Zauberworte, die unverzichtbar sind: Tu was!

Dr. Johannes Weingart
Mehr Energie – mehr Freude am Leben
01.12.2011
Drei Minuten bevor der Wecker klingelt ist man hellwach. „Das ist mein Tag“, ist der erste Gedanke. Man springt förmlich in die Sportklamotten und hinaus geht es. Eine halbe Stunde laufen und topfit zurückkommen – jeden Tag. Und egal, ob man mitten im Wald oder in der Stadt wohnt, ob im Urlaub oder im Alltag, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint, man läuft, läuft, läuft. Wenn man sich in diesen Worten wiederfindet, sind die 100 Punkte und das Optimum der Energie erreicht. Sollten es jedoch nur 70 bis 80 Prozent sein und man sich schlapp, lustlos und ausgepowert fühlen, wird die weitere Lektüre von Dr. Johannes Weingart empfohlen. DOC Weingart ist Internist und Spezialist für Schmerztherapie, tätig an der Dreiländerklinik Ravensburg. Seine Worte sind spannend, praxiserprobt und viele Weltmeister an der Schanze, Weltmarktführer am Bürotisch, aber auch mehrere Tausend Patienten hat er dazu gebracht, seinen Ratschlägen zu folgen. Keiner hat es bereut, denn das Resultat war Energie, ein voller Akku und das ist laut DOC Weingart der Grundstein zum Erfolg.
Europa-Park, 01. Dezember 2011, 19.30 Uhr, Hotel „Colosseo“, Raum „La Scala“. Von einem Becher duftendem Glühwein verwöhnt, strömen fast vierhundert Menschen in den Saal. Sie sind neugierig auf diesen Mann, der Spitzensportler zum Erfolg verholfen hat und dabei so völlig andere Wege geht als viele seiner Kollegen. Und sie wissen genau, dass ihnen im Rahmen der ehrenamtlichen Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ von Marianne Mack immer etwas Besonderes geboten wird. Viele von ihnen sind schon liebgewonnene Stammgäste geworden, die seit 2005 fast jeden Vortrag besucht haben und gerne spenden. Mit der Gewissheit, dass sie wirkliche Not lindern helfen und mit dem Wissen, dass auch sie an diesen besonderen Abenden viele Tipps, Anregungen und manchmal sogar Lebenshilfe mit nach Hause nehmen. Auch Johannes Weingart, der Referent des letzten Vortragsabends in diesem Jahr, ist von dem Konzept begeistert und stellt sein Wissen ohne Honorar zur Verfügung. „Mehr Energie – mehr Freude am Leben“, lautet der Titel seines Vortrags. Doch wie misst man Energie und wo sitzt sie? Im Herz oder im Kopf? „Im Dünndarm“, antwortet der Mediziner und Diplom-Kaufmann, „ in unserer Mitte, in viereinhalb Metern rund um unseren Bauchnabel.“ Und läuft es dort nicht rund, fühlt man sich einfach saft- und kraftlos, hat keine Chance zu den Siegern zu gehören, egal wie gut die Laborwerte sind. Doch was ist eigentlich die Aufgabe des Dünndarms?
Alles, was wir essen, wird in ihm zerhackt und aufgegliedert. Er ist die Verdauungszentrale Nr. 1. Isst man das Falsche zur falschen Zeit, dazu auch noch zu schnell oder zu viel, merkt man es sofort. Der Körper reagiert mit Müdigkeit, Trägheit, Lustlosigkeit, mit schnellem Altern der Gelenke, der Gefäße und des Gehirns. Man sollte zur rechten Zeit und abends lieber etwas weniger essen. Wer weder Blähungen noch dünnen Stuhl hat und eigentlich kein Toilettenpapier braucht, liegt im Optimum, ansonsten „muss man seine Ernährung verändern“, sagt der Mediziner, „ testen Sie, welches Essen Ihnen gut tut.“ Fast vierhundert Menschen sind fasziniert. Was Johannes Weingart rüberbringt ist einfach logisch und dabei noch äußerst unterhaltsam und gut verständlich. Wahre Energie-Schübe bringen eigene Ziele. Doch ureigene Ziele zu entwickeln ist nicht einfach. Es ist ein Prozess. „Eine große Hilfe ist es, dem FBI zu folgen und das eigene Leben auszuforschen. Sie brauchen Ziele in mindestens drei Bereichen.“ F steht für Freunde, Familie, Fun und Food. B steht für Bewegung – für tägliche Bewegung. Johannes Weingart läuft seit 14 Jahren jeden Morgen um 5.30 Uhr und das hat sein Leben verändert. Denn Aufstehen mit der Überzeugung, den inneren Schweinehund zu überwinden, macht jeden zum Sieger. I steht für Ich. Für: ich bin mir was wert und du bist mir auch viel wert. Ich bin kein Opfer. Ich habe Ziele und Visionen. Man solle nicht an Schwächen denken, sondern die starken Seiten stärken. Die Familie sei der Anfang, da die Familie die Keimzelle des Großen ist. Es folgen Tipps auf Tipps – 90 Minuten lang und keiner ist langweilig.
Vierhundert Menschen sind nur noch begeistert und erleben gleich die nächste Überraschung. Weihnachtliche Stimmung zieht mit vier Engeln in den Saal. Marianne Mack schaut auf ein erfolgreiches Jahr zurück und bedankt sich von ganzem Herzen bei den vielen Menschen, die ihren Förderverein „Santa Isabel e.V. - Hilfe für Kinder und Familien“ mit Spenden unterstützt haben. Bei dem ehrenamtlichen Förderverein-Team Dr. Michael Thoma, Claudia Thoma, Martha Ohlrogge, Klara Ohnemus und Uta Brüstle. Die Bilanz des Fördervereins lässt sich an etlichen Dankesbriefen ablesen, die Marianne Mack im Laufe des Jahres erhalten hat. Darüber ist sie sehr glücklich. „ In 2012 erwarten Sie wieder interessante Vorträge und Veranstaltungen für die gute Sache“, sagt sie und ihre Stammgäste freuen sich schon darauf.



